Die Prims:
Der ASV Körprich hat seit mindestens 1934 die Prims mit kürzeren Unterbrechungen durch Krieg und Zeiten mit starker Verschmutzung im Bereich Körprich gepachtet und sich im März 1993 mit den anderen Angelvereinen aus Piesbach, Bilsdorf und Nalbach zu der „Primsgemeinschaft Nalbach“ zusammengeschlossen. Die Mitglieder dürfen den Flusslauf der Prims auf einer Länge von knapp 6 km im Bereich der Gemeinde Nalbach befischen. Besatz und Arbeitseinsätze werden gemeinschaftlich koordiniert und ausgeführt. Die Prims gehört in dem Bereich zur oberen Barbenregion, durch ein Gefälle von 18 m auf die Gesamtstrecke bezogen gibt es viele schnell fließende Bereiche in denen sich Salmoniden wohl fühlen, aber auch regelmäßig tiefe Gumpen, die manchem starken Fisch einen Stellplatz bieten. Oberhalb der Nalbacher Brücke gibt es eine kleine Wasserkraftanlage mit Fischtreppe, dort wird die Prims auf eine Länge von einem Kilometer anstaut. Die Hauptfischarten sind Döbel, Rotaugen, Barben, Bachforellen und Äschen. Wobei der Äschen-Bestand durch den Fraßdruck der seit 1995 im Winterhalbjahr regelmäßig einfallenden Kormorane besonders gelitten hat. Zusätzlich gibt es Hasel, Barsche, Gründlinge, Bachschmerlen und Elritzen in guten Beständen und in geringen Mengen auch Regenbogenforellen, Saiblinge, Hechte, Karpfen, Nasen, Rotfedern, Schleie, Brassen, Güster, Aland, Ukelei, Stichlinge und Bachneunaugen. Durch Besatz mit Brütlingen und Setzlingen wird der Fischbestand gestützt. Zusätzlich wird ein Teilabschnitt im Winterhalbjahr mit Schnüren überspannt um den Kormoranen das Landen und Jagen zu erschweren Seit 2012 wurden erstmals mit Unterstützung der Fischereiverband Saar einsömmerige Quappen aus dem Rheineinzugsgebiet besetzt. Die in der Prims ausgestorbene Fischart soll durch eine mehrere Jahre dauernde Besatzmaßnahme wiedereingebürgert werden. Im Rahmen der WRRL sollen noch einige noch vorhandene Hindernisse im Flusslauf für Fischwanderungen durchgängig gemacht. Im Oktober 2013 wurde das Betonwehr am Streckenende geschleift und auf mehreren hundert Metern Flusslauf mit Steinen strukturiert. Besonders die Bestände der Barben, Nasen, Äschen und Forellen werden von diesen Maßnahmen profitieren, da ihre Laichwanderungen nicht mehr behindert werden und sie günstigere Laich- und Aufwuchsbedingungen vorfinden.
Des Weiteren besitzt der Verein einige Ufergrundstücke. Diese Grundstücke könnten bei Renaturierungs-Maßnahmen dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz zur Verfügung gestellt werden.